Thailand

Leben, arbeiten und reisen in Bangkok

Riesenechsen im Park

Der Smog in Bangkok wird nicht weniger. Mittlerweile ist die Stadt auf der Top-10-Liste der am stärksten verschmutzten Städte der Welt. Wir brauchen ein bisschen frische Luft und Ruhe vor dem ganzen Chaos, also beschließen wir, den Lumphini Park zu besuchen. Auf dem Weg dahin fällt uns der Maha Nakhon mit seiner sehr speziellen Form ins Auge, welcher von vielen auch Pixel Tower genannt wird.

Maha Nakhon Pixel Tower Bangkok
Lumphini Park

Zugegeben, der Park wird nicht auf unserer Liste der schönsten Parks aller Zeiten landen. Aber zumindest haben wir hier etwas Freiraum und ein bisschen Natur um uns herum. Auf dem künstlich angelegten See inmitten des Parks kann man sich mit Tretbootfahren die Zeit vertreiben.

Ein besonderes Highlight in diesem Park sind aber die riesengroßen Warane. Als plötzlich im Wasser der Kopf von einer dieser Riesenechsen auftaucht, bekommen wir zuerst einen Schreck. Die prähistorisch aussehenden Tiere können bis zu drei Meter lang werden und scheinen hier in den Kanälen des Parkes zu leben. Wir finden: Dafür hat sich ein Besuch im Park auf jeden Fall gelohnt!

Waran im Lumphini Park
Lumphini Park bei Sonnenuntergang
Lumphini Park bei Sonnenuntergang

Nach unserem Besuch im Lumphini Park schlendern wir zurück zu unserem Hotel und beobachten noch das abendliche Treiben in den Straßen Bangkoks.

Bangkok bei Nacht
Bangkoks Straßen bei Nacht

Hoch hinaus!

Es wird Zeit für einen Ausflug nach ganz oben! Wir statten dem State Tower einen Besuch ab – dieser Wolkenkratzer auf der Silom Road ist mit seinen knappen 250 Metern das dritthöchste Gebäude in Bangkok. Ihr kennt ihn vielleicht aus dem Film Hangover 2.

Oben angekommen erwartet uns eine moderne Bar und ein Blick auf die Stadt zu unseren Füßen. Von hier oben wirkt das Ganze viel unaufgeregter und weniger chaotisch, als wenn man selbst mitten durch diese Straßen läuft.

Lebua Bar im State Tower

Wir trinken einen Cocktail mit der Skyline Bangkoks im Rücken und genießen den Ausblick. Hier oben ist die Luft angenehmer und nicht so drückend wie unten am Boden. Die Preise können sich allerdings sehen lassen – hier kostet ein Cocktail mehr als fünf Tage Thai-Food im Restaurant.

Ausblick vom State Tower
Blick von der Sky Bar auf Bangkok

Co-Working in Bangkok

Thailand und insbesondere Bangkok ist ja das Reiseziel für digitale Nomaden! Auch wir besuchen an einem Tag einen Co-Working Space im Stadtteil Bang Rak. Zusammen mit ein paar Kollegen aus Deutschland arbeiten wir hier an ein paar Projekten und tauschen uns über das Leben als digital nomad aus.

WOLF Co Working Space Bangkok

Schnelles Internet ist hier kein Problem und Getränke inklusive Kaffee sind im Preis mit drin. Ideale Arbeitsvoraussetzungen für uns! Nach einem erfolgreichen Arbeitstag gönnen wir uns dann leckeres Pad Thai im Restaurant gleich um die Ecke.

Tempel und Paläste

Eine beliebte Sehenswürdigkeit ist der Tempel des Smaragd-Buddha (im Thailändischen als Wat Phra Kaeo bekannt). Es handelt sich dabei um eine riesige Tempelanlage im Grand Palace, dem ehemaligen Königspalast und offizielle Residenz der Könige vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Statue im Wat Phra Kaeo
Tempelanlage
Skulpturen und Verzierungen

Es gibt hier unzählige vergoldete Gebäude und Prangs zu bestaunen, die zum Teil mit Edelsteinen besetzt sind und in der Sonne funkeln. Es gibt so viele Details, dass man an einem Tag gar nicht alles sehen kann. Die zahlreichen Prangs, Statuen und Monumente sind wirklich beeindruckend. Und auch der Grand Palace selbst, der von Wachhabenden flankiert wird, ist ein interessanter Anblick.

Grand Palace Bangkok
Anlage um den Grand Palace

Anschließend besuchen wir noch den Wat Pho, wo es die berühmte 46 Meter lange und 15 Meter hohe vergoldete liegende Buddha-Statue zu sehen gibt. Es ist eine der größten Buddha-Statuen in Thailand und wenn man erstmal davorsteht, werden einem die wahren Ausmaße so richtig bewusst.

Reclining Buddha im Wat Pho

Nachdem wir ein paar Fotos und Videos gemacht haben, verlassen wir den Temple of the Reclining Buddha und spazieren noch eine Weile durch den Rest des Wat, der sehr schön und harmonisch angelegt ist. Nachdem wir uns noch einige Prangs und vergoldete Statuen angeschaut haben, geht es zurück Richtung Hotel. Zuvor gönnen wir uns aber noch einen schaumigen Pancake in der Puffy Bearkery auf der Charoen Krung Rd!

Wat Pho
Wat Pho
Aneinanderreihung von Buddhas
Dach einer Tempelanlage mit Verzierungen
Maler im Wat Pho

Shopping in Bangkok

Am nächsten Tag fahren wir zum ersten Mal mit dem Skytrain. Es ist der schnellste Weg, um in Bangkok von A nach B zu kommen, allerdings oft auch ziemlich überfüllt. Zum Glück gibt es eine Klimaanlage und so wird die Fahrt über die Straßen und Hausdächer ganz angenehm.

Wir steigen direkt am MBK Center aus. Dieses Einkaufszentrum, welches auch als Mahboonkrong bekannt ist, ist eines der größten in Bangkok und erstreckt sich über acht Stockwerke. Von gefälschten Designer-Artikeln bis hin zu ausgefallenen Maid Cafés und Spielehöllen findet man hier fast alles.

MBK Center Bangkok

Wir streunen ein bisschen durch das Center und besuchen auf Massimos Drängen das Animate Bangkok, wo es neben Manga-, Anime- und Visual-Novel-Artikeln auch Figuren und anderes Merchandise gibt. Später essen wir hier in einem Restaurant, wo man sich sein Essen selbst kochen kann. Dazu bekommt man einen Topf mit kochender Suppe auf die Herdplatte vor einen gestellt und sucht sich die Zutaten vom laufenden Band selbst aus. Erinnert uns ein bisschen an Fondue!

Ein Amerikaner in Thailand

Eine weitere Sehenswürdigkeit nicht weit vom MBK Center entfernt ist das Jim Thompson House. Es handelt sich dabei um ein Museum, wo man die Kunstsammlung des amerikanischen Architekten Jim Thompson bewundern kann. Bis zu seinem Verschwinden im Jahr 1967 hat er hier gelebt und hat eine wichtige Rolle gespielt, die thailändische Seide-Industrie wieder aufleben zu lassen.

Jim Thompson House

Das Haus und die gesamte Anlage ist sehr beeindruckend und die Geschichte um den Amerikaner interessant. Im Garten kann man Fische und Schildkröten in den Teichen beobachten und im Innenhof mehr zur Herstellung von Seide erfahren.

Herstellung von Seide
Gartenanlage beim Jim Thompson House

Wir finden, der Besuch hat sich gelohnt – selbst für Museumsmuffel gibt es hier viel zu entdecken! Auf dem Rückweg zum Skytrain stolpern wir über einen Markt, der sich schon ganz dem Chinesischen Neujahr gewidmet hat. Wir lassen es uns nicht nehmen, ein bisschen durch die Reihen zu laufen und das ausgefallene Essen zu beäugen!

Markt zugunsten des Chinesischen Neujahrs
Essen auf einem Markt
Essen auf einem Markt

Wir lassen den Tag entspannt (oder besser gesagt verspannt) mit einer Thai-Massage ausklingen, um morgen wieder erfrischt durchstarten zu können. Wir empfehlen jedem, eine Thai-Massage zu buchen, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einfach unschlagbar! Wir besuchen in unserer Zeit in Bangkok dreimal einen Massagesalon. Im nächsten Artikel erkunden wir den Chatuchak Weekend Market, die Khao San Road und feiern das Chinesische Neujahr in Chinatown!

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2 Comments

  • Reply
    Anne
    27. Februar 2019 at 14:09

    Hey! Cool, hab euren Blog heute erst entdeckt – gefällt mir echt gut. Ich mag euren Fotostil sehr und freu mich jetzt weiter zu folgen 🙂

    • Reply
      driftr
      28. Februar 2019 at 00:41

      Hey Anne, danke für die lieben Worte! Wir schauen uns bei euch auch direkt mal um. 🙂

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